Zusammenarbeit zwischen den Fachdisziplinen
Die Zeit der "Ich-kann-alles"-Ärzte ist vorbei - und vermutlich hat es sie nie gegeben. Mit der immer weiter zunehmenden Spezialisierung bekommen auch die Schnittstellen zwischen den Fachdisziplinen eine immer weiter zunehmende Bedeutung.
Basis einer guten kollegialen Beziehung ist dabei der gute und auf gegenseitiges Vertrauen ausgerichtete persönliche Austausch. Der beste Weg, dieses Vertrauen zu gewinnen, sind gemeinsame Besprechungen und gemeinsame Erfahrungen. Daher fördern wir jede Form des interkollegialen Austauschs - nicht nur im stationären Bereich, sondern genauso engagiert auch im ambulanten Sektor.
Damit fasst der Begriff "Interkollegialität" viele Aspekte zusammen, die wir bereits auf den anderen Seiten beschrieben haben - sie ist Kommunikation, sie ist Aus- und Weiterbildung, sie ist Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationären Sektor, sie ist jede Form von Schnittstelle zwischen verschiedenen Bereichen.
Hier kommt es nicht darauf an, dass diese Zusammenarbeit irgendwie aussieht - sie muss gut sein. Nur dann profitieren davon diejenigen, für die das alles gedacht ist - unsere Patienten. Hier setzen wir an - wir setzen uns für einen guten Austausch ein. Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich.
Aufgrund der geringeren Entfernungen zwischen den einzelnen Beteiligten sowie der hohen Spezialistendichte sind seit vielen Jahren entsprechende interdisziplinäre Konferenzen im stationären Bereich sehr gut etabliert. Hier unterstützen wir ausdrücklich die weitere Öffnung derartiger Besprechungen auch für den ambulanten Bereich. Hiervon profitieren Beide in gleichem Maße, denn der stationäre Spezialist lernt genauso gut und genauso viel vom ambulanten Spezialisten wie umgekehrt.
In derartige Runden gehören dabei nicht nur die hochspezialisierten Fachleute, sondern in gleichem Maße die Generalisten, die Allgemeinmediziner, die "das wirkliche Leben da draußen" nicht nur aus Erzählungen kennen, sondern tagtäglich erleben.